Konzert in Karlsruhe
Konzert für Menschenrechte am 28. August, 2004, auf dem Marktplatz in Karlsruhe, anlässlich des Menschenrechtslaufs der IGFM. Thema: „Für ein sauberes Olympia 2008 in Peking“
„Die olympische Idee steht für Frieden und Völkerverständigung“ erinnerte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Hinsichtlich der Olympischen Spiele in Peking, wies die IGFM auf „die Bedrohung des Friedens, die Unterdrückung von Völkern und anhaltende schwerste Menschenrechtsverletzungen“ hin, die „von der Volksrepublik China verantwortet werden“.
Der Menschenrechtslauf sollte dazu beitragen, dass die Olympische Idee von China nicht einseitig instrumentalisiert und zur unkritischen Beweihräucherung seines Unterdrückungssystems missbraucht werden könnte, erläuterte Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Lessenthin sagte: „Die Pekinger Führung feiert die Vergabe der Spiele als Beweis dafür, daß die internationale Staatengemeinschaft China als ein Land sozialer Stabilität und fortschrittlicher Entwicklung anerkennt. Fast gleichzeitig mit der Vergabe der Spiele an Peking wurde in der VR China die Kampagne „Hartes Durchgreifen“ gestartet. Innerhalb von drei Monaten wurden mehr Menschen hingerichtet als in der gesamten übrigen Welt innerhalb von drei Jahren.“
„Die olympische Idee steht für Frieden und Völkerverständigung“ erinnerte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Hinsichtlich der Olympischen Spiele in Peking, wies die IGFM auf „die Bedrohung des Friedens, die Unterdrückung von Völkern und anhaltende schwerste Menschenrechtsverletzungen“ hin, die „von der Volksrepublik China verantwortet werden“.
Der Menschenrechtslauf sollte dazu beitragen, dass die Olympische Idee von China nicht einseitig instrumentalisiert und zur unkritischen Beweihräucherung seines Unterdrückungssystems missbraucht werden könnte, erläuterte Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Lessenthin sagte: „Die Pekinger Führung feiert die Vergabe der Spiele als Beweis dafür, daß die internationale Staatengemeinschaft China als ein Land sozialer Stabilität und fortschrittlicher Entwicklung anerkennt. Fast gleichzeitig mit der Vergabe der Spiele an Peking wurde in der VR China die Kampagne „Hartes Durchgreifen“ gestartet. Innerhalb von drei Monaten wurden mehr Menschen hingerichtet als in der gesamten übrigen Welt innerhalb von drei Jahren.“
Der Menschenrechtslauf begann und endete an der Europahalle im Stadion des SVK-Beiertheim. Zum Rahmenprogramm zählte auch der Auftritt der Musiker Jacek Wohlers, Michael Hackmayer und Chan Kwok Wah von „Musik für Menschenrechte“. Darüber hinaus fand um 11.30 Uhr eine Kundgebung der IGFM auf dem Marktplatz statt. Alle in China verfolgten Gruppen waren dabei vertreten. Von 10 bis 14 Uhr spielten Laiendarsteller am Marktplatz Folterszenen nach, wie sie sich in chinesischen Zwangsarbeitslagern und Polizeistationen ereignen. Neben den Informationsständen konnten sich die Besucher außerdem Lesezeichen mit ihren persönlichen Daten in chinesischer Schrift erstellen lassen. Für die jungen Teilnehmer wurden Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, ein Maltisch und eine Luftballonaktion angeboten.. Zum Abschluss führte eine Kindergruppe auf der Bühne einen Tanz auf.
Karlsruhe ist die „Residenz des Rechtes“ und wurde deshalb als Veranstaltungsort gewählt. Auf der Grundlage des im Juni 2002 in Deutschland in Kraft getreten Völkerstrafgesetzbuchs wurde beim Generalbundesanwalt eine Strafanzeige gegen den ehemaligen chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin und gegen Liu Qi, den ehemaligen Pekinger Bürgermeister und Vorsitzenden des Pekinger Olympischen Komitees für 2008 erstattet. Ihnen und anderen Funktionären werden Völkermord an Falun Gong Praktizierenden, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter, Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.