Musik für Menschenrechte - Das Projekt das bewegt

Gründungsgeschichte

Wie alles begann:

Die Idee für die Gründung des Projektes „Musik für Menschenrechte“ kam den beiden deutschen Musikern Michael Hackmayer aus Karlsruhe/Gondelsheim und Jacek Wohlers aus Verden bereits im Sommer 2003.

Beide Musiker beschäftigten sich damals bereits intensiv mit der Menschenrechtslage in China. Nach einer Musik-Session bei Michael Hackmayer, beschlossen sie, ihre Bemühungen für Menschenrechte mit Musik, zusammen fortzusetzen.

 

 

Der Ausgangspunkt für die Initiative war der Wunsch, auf die Verfolgung der buddhistischen Bewegung Falun Gong in China aufmerksam zu machen. Die unvorstellbar brutale Verfolgung von Falun Gong ist inzwischen als Völkermord anerkannt. Dank der perfekten Propagandamaschienerie der chinesischen Regierung, ist diese Verfolgung, zur Gründungszeit der Musikerinitiative, der Weltöffentlichkeit völlig entgangen.

Damals hat sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit verschiedenen Aktionen intensiv für die zu Unrecht im chinesischen Arbeitslager inhaftierte Falun Gong Übende Xiong Wei eingesetzt. Da Xiong Wei vor ihrer Inhaftierung in Berlin studierte und erst nach dem Abschluss ihres Studiums in ihre Heimat, China zurückkehrte, hat sie viele Freunde in Deutschland.
Michael Hackmayers chinesische Frau, Yiyoun Zhou, ist eine ihrer Freundinnen aus Studienzeiten. Kurz nach Wei`s Rückkehr in die Heimat, erreichte sie die traurige Nachricht von Weis Inhaftierung. Die beiden Musiker nahmen in diesem Zusammenhang ein Lied über das schlimme Schicksal der Frau auf. Als Mitstreiter gesellten sich der aus Hongkong stammende Bambusflöter Chan Kwok-Wah und die Pianistin Yen Ching Fen hinzu. Im Herbst 2003 konnte mit Hilfe von weiteren Musikprojekten und Musikern aus Schweden und den USA die CD „Freiheit für Xiong Wei – Lieder gegen die Verfolgung von Falun Gong“ zu 3000 Stück aufgelegt und verkauft werden. Das Projekt ‚Musik für Menschenrechte‘ wurde damit geboren.

Besonders ermutigend für die Musiker war die Freilassung der besungenen Xiong Wei im Januar 2004. Sie konnte mit Hilfe der Bundesregierung schließlich sogar aus China befreit werden und lebt heute in deutschem Asyl.

Motiviert über den Erfolg unserer Initiative fingen wir an andere Projekte zu starten, wie die Hilfsaktion für ukrainische Strassenkinder, Workshops für Jugendliche, das Kinder-und Friedenslieder Projekt für Grundschulen mit Themen wie Kinderrechte und andere Aktionen wie kleine und große  Konzerte und CD Publikationen.

Dabei haben wir mit verschiedenen Vereinen und Menschenrechtsorganisationen zusammen gearbeitet, wie der Gesellschaft für bedrohte Völker (www.gfbv.de) bei der Olympia CD, der Stiftung EVZ (Erinnerung,Verantwortung und Zukunft) im Programm ‘EUROPEANS FOR PEACE’ bei  internationalen Jugendworkshops, der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) bei einigen Hilfsprojekten, Ars Honesta – deutscher Verein für Kunst und Menschenrechte e.V. und  ARS CARA – Österreichischer Verein für Kunst- und Kulturaustausch, CIPFG – Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China, Uighuren Weltkongress München.

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