Fernsehauftritt der „Allerfrösche“
Kinderchor Allerfrösche – bei FanTV
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Deutschland / Verden: Der Kinderchor ,,Allerfrösche“ singt bei einem Fernsehauftritt ein Lied über das Schicksal der Falun Gong-Waisen Fadu
Die Kinder haben für die Aufnahmen im Fernsehen sehr intensiv geprobt und geben hier einen ihrer größten Hits zum Besten: das Lied über die inzwischen fast erwachsenen Fadu. Sie verlor als kleines Mädchen in China ihren Vater durch die grausame Folter des kommunistischen Regimes. Einziger Grund für dessen Inhaftierung und Ermordung war sein Glaube an die buddhistische Kultivierungspraxis Falun Gong. Die Mutter konnte mit Fadu ins Ausland fliehen.
Chorleiter Jacek Wohlers praktiziert selbst seit gut 10 Jahren Falun Gong und setzt sich auf verschiedenen Wegen gegen die Verfolgung dieser friedlichen Meditationspraxis in China ein. Das selbst komponierte Kinderlied erzählt die tragische Geschichte des kleinen Mädchens Fadu, welches mit seiner Mutter 37 Länder bereiste um auf der ganzen Welt auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen. Im Refrain des bei den Kindern sehr beliebten Liedes wird ein Bogen dazu gespannt, wie wichtig es immer und überall ist, sich für Menschen und deren Rechte einzusetzen: ,,So, wenn du von Unrecht hörst, dann horche auf! Und wenn du Unrecht siehst, dann zeig darauf!“ – so schallt es aus 30 Kinderstimmen.
Laut Chorleiter Wohlers liegt dieses Lied vielen Kindern sehr am Herzen. „Man muss die Kinder Ernst nehmen und ihnen auch traurige und schwierige Themen zutrauen. Fadu zu singen gibt ihnen das Gefühl, einen kleinen Teil zu mehr Recht und Gerechtigkeit auf der Welt beizutragen“, meint der dreifache Vater.
In China teilen zahlreiche andere Kinder ein ähnliches Schicksal wie Fadu. Die Verfolgung von Falun Gong bringt den Familien und deren engsten Freunden großes Leid. Viele der Kinder haben einen oder beide Elternteile verloren. Oft gibt es niemanden, der überlebt und sich um die Kinder kümmern kann. Außerdem sind zahlreiche Kinder ein direktes Ziel der Verfolgung (Näheres nachzulesen unter: flg-kinderrettung.de): sie erleiden Diskriminierungen, Einschüchterungen, Schläge und Folter mit Elektroschockgeräten und Obdachlosigkeit, werden gefoltert oder in Gefängnisse und Arbeitslager verschleppt. Einige der Kinder sind bereits an den Folgen dieser ihnen zugefügten Gewalt gestorben.
Fadus Vater Chen Chengyong aus dem Bezirk Haizhu von Guangzhou, Provinz Guangdong arbeitete als Elektriker in der Papierfabrik Guangzhou. Er verlor seine Arbeit, nachdem er nach Peking gegangen war, um dort für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren. Bald nachdem er im November 2000 sein Heim verlassen hatte, um einer Umerziehungsmaßnahme (einer Gehirnwäsche) zu entgehen, wurde die Familie darüber informiert, dass man ihn in einer Hütte tot aufgefunden hätte. Als ihn seine ältere Schwester identifizierte, fand sie seinen Körper in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand vor. Er war bereits lange tot, bevor seine Familie von der Polizei benachrichtigt wurde.
Seitdem die Kommunistische Partei Chinas unter der Führung des ehemaligen Präsidenten Jiang Zemin im Jahre 1999 mit der beispiellosen Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden begonnen hat, erleiden Hunderttausende von Menschen in Gefängnissen, Arbeitslagern und psychiatrischen Anstalten grausame Folter. Damit will man sie zwingen, ihren Glauben an die Prinzipien im Falun Gong, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, aufzugeben. Derzeit sind beinahe 3.336 Falun Gong-Praktizierende im Zuge der Verfolgung getötet worden, wobei diese Angabe lediglich die bestätigten Todesfälle darstellt. Die tatsächliche Zahl liegt weit höher.
(die letzen drei Absätze sind wörtlich übernommen von http://de.minghui.org/artikel/56060.html)